Motivation und Durchhaltevermögen beim Hantelbanktraining steigern

Wenn man sich eine Hantelbank neu gekauft hat, ist die Trainingsmotivation und das Interesse an der Kraftsport-Thematik meistens extrem hoch – man beschäftigt sich sehr viel mit Themen wie Muskelaufbau und Ernährung, hält „Low-Carb-Diäten“ an und trainiert sehr viel und intensiv an der neuen Hantelbank.

Leider schleicht sich jedoch bei Vielen bereits nach ein einigen Wochen ein Trott und eine Art Trainingsfaulheit ein. In Folge dessen wird oftmals die Trainingsintensität stark zurückgeschraubt, die Trainingsintervalle verkürzt und das allgemeine Interesse am Kraftsport und Ernährung geht verloren.

Sehr viele angehende Bodybuilder und Kraftsportler, die anfangs noch hochmotiviert an die Sache herangegangen sind, überlegen in dieser schwierigen Phase sogar, die gekaufte Hantelbank wieder zu verkaufen und auf andere Trainingsmethoden und -Geräte umzusteigen.

Nützliche Tipps und Tricks zur Steigerung der Trainingsmotivation

Oftmals fällt man in dieses Motivationstief aufgrund von ausbleibenden Trainingserfolgen und/oder nicht erfüllten Wünschen und Erwartungen. Dieser Zustand ist jedoch ganz normal und kommt hin und wieder sogar auch bei erfahrenen Kraftsportlern im Laufe eines langjährigen Trainings vor…

Es gibt jedoch ein paar einfache Tipps und Tricks, mit denen sich die Motivation und das Durchhaltevermögen beim Hantelbanktraining steigern lassen:

Motivationstipp 1:

– Trainieren Sie nicht alleine!

Der große Vorteil des Fitnessstudio-Trainings ist, dass man dort mit der Zeit viele Menschen und Gleichgesinnte kennenlernt, die einen direkt und auch indirekt (z. B. durch ihre perfekt definierten Körper) motivieren. Aus flüchtigen Kontakten entstehen dort schnell feste Trainingspartnerschaften, die dabei helfen die Motivation zu bewahren.

Wer jedoch alleine zuhause trainiert, hat diesen Motivationsschub nicht. Es ist deshalb sehr wichtig, dass man sich frühzeitig um einen Trainingspartner bemüht. Als Trainingspartner eignet sich z.B. der Lebenspartner, Freunde und Arbeitskollegen. (Fragen Sie einfach ein wenig herum – Sie werden überrascht sein, wie viele Menschen Interesse zeigen werden!)

Der Vorteil eines gemeinsamen Heimtrainings ist, dass man sich bewusst und unterbewusst motiviert. Man eifert dem Trainingserfolgen des Partners nach, und lässt sich nicht so schnell hängen. Auch baut ein Trainingspartner einen immer auf, wenn die Trainingserfolge ausbleiben oder wenn ein Motivationstief eintritt.

Motivationstipp 2:

– Schauen Sie sich Videos und Filme mit gut gebauten Models an!

Auch wenn es etwas komisch klingt – dieser Motivationstipp hilft oftmals wirklich dabei, das Trainingsprogramm durchzuhalten. (Mich persönlich motiviert das ungemein!)

Wenn man sich Profi-Trainingsvideos (z.B. auf „Youtube“) und Filme schaut, in denen überwiegend perfekt definierte Darsteller und Modells vorkommen erzeugt dies einen Neid und Anreiz, diesen „Vorbildern“ nachzueifern.

Motivationstipp 3:

– Setzen Sie sich im Vorfeld (realistische) Trainingsziele!

Ein weiterer, guter Trick um die Motivation zu steigern ist es, wenn man sich im Vorfeld Ziele setzt und Trainingsetappen festlegt.

Das Erreichen bestimmter Trainingsziele motiviert einen wirklich ungemein, das Training fortzusetzten. Für die meisten Kraftsportler und Bodybuilder ist dies sogar der Hauptantrieb und Motivator, das Training konstant zu intensivieren und durchzuhalten.

Wichtig ist jedoch, dass die gesetzten Trainingsziele realistisch sind und nicht zu hoch gesetzt werden, da man sonst schnell enttäuscht ist. Muskelaufbau ist ein Prozess und dauert eine Weile, dies sollte man sich stets vor Augen halten!

Tipp: Sehr hilfreich kann es sein, ein sogenanntes „Trainingstagebuch“ zu führen, in dem alle Trainingsfortschritte (und Niederlagen) penibel dokumentiert und niedergeschrieben werden. Selbst wenn man einen Trainingserfolg nicht optisch wahrnimmt, kann das Trainingstagebuch dabei helfen zu sehen, ob Trainingsfortschritte (z.B. höhere Gewichte, mehr Wiederholungen) erreicht wurden.