Flachbank und Schrägbank – Erklärung der Merkmale und Unterschiede

Eine „Flachbank“ ist der Klassiker schlechthin unter den Bodybuilding-Trainingsgeräten. Kein anderes Fitnessgerät ist so bekannt und beliebt wie die einfache, starre Flachbank.

Auf der ganzen Welt wird an diesem Fitnessgerät im Liegen das sog. „Bankdrücken“ praktiziert – eine einfache und sehr effektive Trainingsmethode, um die Brust-, Arm-, Rücken- und Schultermuskulatur zu trainieren.

Unterschiedliche Hantelbänke zum Bankdrücken

Neben der Flachbank, die im Grunde nichts Anderes als eine gepolsterte, starre Liege auf Metall-Standfüßen ist, gibt es noch die sog. „Schrägbank“ – eine abgewandelte Form der Flachbank -, die aus einem zweigeteilten, verstellbaren Liegepolster besteht.

Die Schrägbank besteht aus einem ungleichmäßig geteilten Liege- bzw. Sitzpolster (ein kurzes Teil + ein längliches Teil) und kann im Gegensatz zur Flachbank verstellt und zu einer Sitzfläche umgebaut  werden. Zudem lässt sich das Rückenpolster der Schrägbank auch nach unten hin verstellen, so dass man quasi kopfüber liegend trainieren kann – aus diesem Grund wird die Schrägbank oftmals auch „Negativbank“ genannt.

Welche Unterschiede gibt es beim Training mit diesen zwei Hantelbank-Typen?

Mit den o.g. beiden Hantelbank-Typen lässt sich der gesamte Oberkörperbereich trainieren. Die oberen und unteren Brustmuskeln, die Rückenmuskulatur und die Armmuskeln können mit Hilfe beider Hantelbank-Typen sehr effektiv trainiert werden.

Jedoch gibt es ein paar feine Unterschiede beim Muskelaufbau und Training mit den beiden Hantelbankmodellen, die wir im nachfolgenden Abschnitt kurz erläutern möchten:

  • Training mit der Flachbank

Das Training an der Flachbank wird üblicherweise liegend mit einer Langhantel ausgeführt (kann jedoch auch liegend mit zwei Kurzhanteln ausgeführt werden).

Dabei wird die mit Gewichten bestückte Langhantel von der Brust nach oben weggedrückt, bis die Arme vollständig durchgestreckt sind. Anschließend wird die Langhantel (langsam und gerade) wieder an die Brust heruntergelassen. Dieser Vorgang wird mehrfach hintereinander wiederholt.

Beim Flachbank-Training werden vor allem die obere und untere Brustmuskulatur, sowie die Arm- und Rückenmuskulatur trainiert. Die Schultermuskeln werden dabei zwar mittrainiert, jedoch nicht so intensiv beansprucht und angesprochen, wie die zuvor genannten Muskelgruppen.

  • Training mit der Schrägbank/Negativbank

Die Trainingsübungen an der Schrägbank können ähnlich wie beim Training an der Flachbank im Liegen mit einer Langhantel ausgeübt werden. Jedoch lassen sich mit einer Schrägbank – aufgrund der Verstellungsmöglichkeit – gezielt auch die Schulterpartien trainieren.

Wenn die Schrägbank zu einer Sitzfläche umgebaut wird, kann die Schultermuskulatur beim Training  stärker angesprochen und somit viel effektiver und gezielter trainiert werden. Dieses Schrägbank-Training wird üblicherweise mit zwei gleichschweren Kurzhanteln durchgeführt, die in einer geraden Linie immer wieder (nach oben) von der Brust weggedruckt und dann langsam wieder nach unten zur Brust herangeführt werden.

Auch lassen sich beim Training an der aufgebäumten Schrägbank die oberen Brustmuskelpartien  viel gezielter und effektiver trainieren. Wenn man die Bank nach hingegen unten – sozusagen in den Negativbereich – verstellt, können die unteren Brustmuskeln sehr effektiv trainiert und definiert werden.

Tipp: Hier finden Sie eine Auflistung guter und günstiger Hantelbänke mit verstellbarer Rückenlehne.

Fazit

Sowohl die Flachbank wie auch die Schrägbank ermöglichen ein Allround-Training des Oberkörpers. Sie eignen sich sehr gut dazu, um Arme + Oberkörper- und Rückenmuskulatur effektiv zu trainieren.

Eine Schrägbank/Negativbank ist jedoch in der Regel einer starren Flachbank vorzuziehen, da man damit viel mehr Übungen ausführen und bestimmte Muskelgruppen sehr unterschiedlich trainieren kann.

Tipp: Hier finden Sie weitere Tipps und Infos zum Kauf von Hantelbänken.