Sog. „Dips“ gehören zu den wichtigsten Übungen im Bereich des Kraftsports – vor allem die Brust und der Trizeps können hierbei perfekt trainiert werden.
Dips können zwar auch auf der Hantelbank trainiert werden, indem die Hände auf der Hantelbank und die Füße beispielsweise auf dem Boden abgelegt werden. Diese Dips sind allerdings bei weitem nicht so effektiv wie diejenigen, die auf einer speziellen „Dip-Station“ ausgeführt werden (ähnlich wie bei Liegestützen und Klimmzügen), da das Körpergewicht bei letzterer Möglichkeit mit nur zwei Armen bewegt werden muss.
In diesem Beitrag erklären wir, wie moderne Dipstationen funktionieren und worauf man beim Kauf achten sollte. Zudem stellen wir einige effektive Übungen vor und geben nützliche Tipps zum Umgang und Training mit diesen Geräten…
Eine Dip-Station kaufen – darauf ist zu achten
Dip-Stationen sind in zwei unterschiedlichen Ausführungen erhältlich – prinzipiell wird zwischen freistehenden Stationen und festen/fixierten Stationen unterschieden, welche an der Wand befestigt werden.
- Feste/fixierte Dipstationen – Pro/Contra
Feste/fixierte Dip-Stationen sind zwar deutlich günstiger, aber dennoch nicht zu empfehlen: die Wand ist oftmals im Weg, insbesondere dann, wenn der Oberkörper etwas weiter nach vorne gebeugt wird, um speziell die Brust zu trainieren. Hinzu kommt die Sicherheit, welche bei vielen Modellen oftmals zu wünschen übrig lässt. Löst sich die Station aus der Wand, lassen sich schwere Verletzungen oftmals nicht vermeiden.
- Freistehende Dipstationen – Pro/Contra
Freistehende Dip-Stationen sind hierbei deutlich besser geeignet. Sie bieten einen stabilen Halt und können bedenkenlos stark belastet werden – so z. B. auch mit Zusatzgewichten. Zudem können sie frei verschoben werden, eine störende Wand kommt hierbei also nicht in Betracht. Des Weiteren bieten freistehende Dip-Stationen oftmals die Möglichkeit, Klimmzüge und Liegestützten an ihnen auszuführen – dies ist jedoch von Modell zu Modell unterschiedlich.
- Modelle mit Beinhebe- und Kniehebe-Funktion
Die meisten modernen Dipstationen besitzen zusätzliche (integrierte) Polsterkissen und Griffhalterungen zur Ausübung von Beinhebe- und Kniehebe-Übungen. Durch diese praktische Zusatzfunktion kann das Training deutlich erweitert werden. Bei einer geplanten Geräte-Neuanschaffung sollte diesen Modellen möglichst der Vorzug gewährt werden.
Die Übungen mit der Dip-Station
Hauptaugenmerk des Trainings auf einer Dip-Station liegt auf dem Trizeps. Durch das Hochdrücken des eigenen Körpergewichts wird dieser optimal belastet und zum Wachstum angeregt.
Die Ausführung ist relativ einfach und leicht zu verstehen:
Übung „Dips“:
Zunächst springt man leicht in die Höhe und stemmt den Körper einmalig mit durchgestreckten Armen hoch. Beide Hände sollten dabei die zwei Griffe der Dipstation fest umfassen.
Anschließend wird der Oberkörper wird mit der Kraft beider Arme in einer nahezu aufrechten, aber leicht nach vorne gebeugten Position wiederholt hochgedrückt und wieder abgelassen.
Übung „Beinheben“:
Um Beinhebe-Übungen auszuführen, sollte man sich zwischen den beiden abstehenden Armen des Geräts mit dem Rücken zum Gerät positionieren.
Anschließend sollte man die beiden nach oben zeigenden Griffe des Geräts fest umfassen und den Körper mit einem leichten Sprung in die Luft befördern. Während des Sprungs sollte man seine Ellbogen auf den beiden Polsterkissen ablegen. Anschließend wird der Körper auf Spannung gebracht und oben gehalten.
Nun werden die herunterhängenden Beine durchgestreckt und mit einer kontrollierten, langsamen Bewegung nach oben geführt und wieder abgelassen.
Übung „Knieheben“:
Diese Übung funktioniert ähnlich, wie die zuvor erwähnte Beinhebe-Übung. Der einzige Unterschied hierbei ist, dass die Beine beim Hochziehen angewinkelt und zusammengefaltet werden.
Tipps zum Dip-Training
– Indem der Oberkörper beim Dip-Training etwas weiter nach vorne gebeugt wird, wird der Fokus des Trainings auf die Brust verlegt. Die Übung ähnelt dann -vom Bewegungsablauf- dem Bankdrücken. Ohnehin werden bei Dips auch die Schultern immer mittrainiert, was ein positiver Nebeneffekt der Übung darstellt.
– Je nach Trainingsziel kann das Training an der Dip-Station angepasst werden. Klassischerweise steht der Muskelaufbau hierbei im Vordergrund, da Dips zu den schwierigsten Übungen gehört => Sind Dips zu einfach, so kann auch mithilfe eines Gewichtsgürtels das „eigene Körpergewicht“ gesteigert werden.
– Drei Sätze á 12, 10 und 8 bzw. 10, 8 und 6 Wiederholungen eigenen sich optimal, um die Muskeln an ihr Äußeres zu bringen. Diese Wiederholungszahlen müssen jedoch nur schwer zu schaffen sein – mit oder ohne Zusatzgewicht.
Gute und günstige Online-Angebote
Im Internet kann man heutzutage Dipstationen sehr günstig kaufen und sich diese bequem nach Hause schicken lassen.
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